Montag, 6. Januar 2014

FRASER ISLAND- (06. -08. 12)

Liebe Freunde, Verwandte, Leser und Leserinnen!
Wie ihr sicher sehen könnt, habe ich meinen Blog in letzter Zeit etwas vernachlässigt. Das lag daran, dass ich entweder keine Zeit hatte, so getan habe, dass ich keine Zeit hatte oder weil ich einfach nichts zu schreiben hatte, da die letzten Tage nicht leicht und einfach langweilig waren. Aber heute nehme ich mir mal genügend Zeit um meinen Blog wieder zu aktualisieren. Ich kann auf jeden Fall versprechen, es wird spannend, unterhaltsam und nervenaufreibend. Aber starten wir doch erstmals mit etwas Gutem: Die Fraser Island Tour!

Ich saß also am Freitag, den 06. 12 um ca. 7:15 im Bus, der mich zur Fähre nach Fraser Island bringen sollte. Ich suchte mir ein Platz im leeren Bus, Sonnenbrille auf und noch sehr gut verkatert.
Dennoch beobachtete ich neugierig, wie nach und nach immer mehr Personen aufgesammelt wurden und der Bus sich mit vielen jungen Leuten und vereinzelt älteren Touristen füllte. Nach ca. einer Stunde erreichten wir dann eine kleine Anlage mit kleinen Shops, wo wir unsere schweren Koffer und Backpacks in einen separaten Transporter verfrachtet haben, da diese später nachgeschickt werden.
Anschließend ging es weiter zu Fähre, die bereits auf uns wartete und nach kurzer Zeit ablegte. Ich setzte mich auf eine Bank im obersten Deck und bestaunte die schöne Aussicht und holte natürlich sofort meine Kamera raus. Die Sonne schien, der Himmel war wolkenlos, das Wasser hatte eine leicht grünliche Farbe und der Wind blies eine leichte Brise ins Gesicht, so kann man den Moment am besten beschreiben. Den Rest der Fahrt vertrieb ich mir die Zeit, indem ich mit einer älteren Dame aus Hervey Bay redete, die mich spontan ansprach und die ganz nett zu sein schien. So tauschten wir uns etwas aus, bevor wir dann den langgezogenen Holzsteg zur Insel erreichten.
Fraser Island ist die größte Sandinsel der Welt und wurde 1992 zum Weltkulturerbe ernannt. Da die komplette Insel aus Sand besteht, können dort nur Allradgeländewagen und Allradbusse fahren.

Welcome to Fraser Island


Am Ende des Holzstegs befanden sich ein paar Bänke und eine kleine Bar, dort wartete unsere Reiseleiterin schon auf uns. Sie stellte sich als Katie vor und war ca. 40 Jahre, hatte blonde Haare und trug beige Shorts und Bluse mit dem Emblem der Reisefirma „Cool Dingo Tours“. Alles in Allem machte sie einen netten Eindruck und machte direkt gute Stimmung.
Wir klärten ein paar Einzelheiten und dann stiegen wir auch schon in den Bus, viele würden jetzt sagen:“Warum hast du nicht die Self Drive Tour gemacht, wo man auch selber fahren kann? Die ist bestimmt besser“. Das ist so eine Sache, die ich mir abgewöhnt habe. Immer wenn man sieht, dass jemand etwas „besseres“ gemacht hat oder hat, ist man meist sofort deprimiert, bereut es und ist nur noch neidisch. Aber warum? Warum nicht einfach mal mit dem Zufrieden sein, was man hat und einfach nur das genießen was man gerade macht und nicht dem verpassten hinterher trauern. Wir machen hier in Australien alle andere Erfahrungen, aber wir sollten nie etwas bereuen, so sieht es aus. So saßen wir bequem im Bus und fuhren los. Katie trug vorne ein Headset und erzählte uns zuerst ein paar Kleinigkeiten über die Insel. Ich konnte mich darauf aber kaum konzentrieren, da ich einfach nur staunen musste. Ich habe noch nie einen richtigen tropischen Wald gesehen. Wenn ich aus dem Fenster guckte, sah in einen Wald mit vielen grünen Bäumen und Büschen, die meist noch direkt übereinander angeordnet waren, sodass die Sonne kaum bis zum Boden kam. Ich machte ein paar Fotos und genoss die Fahrt. Ziemlich schnell lernte ich die beiden, ebenfalls Alleinreisenden, Ryumam und (ich meine) Lu...La, ach keine Ahnung wie der Zweite hieß, kennen. Ryuman war ein sportlicher, 29 jähriger Spanier wie er im Buche steht. Er legte ebenfalls Wert auf die richtige Betonung seines Namens, was für jeden fast unmöglich war aber er wurde des Erklärens nicht müde. Rrrrrrr(gerollt)uuymam! Fremder Nummer 2 war 19 und kaum aus der Schweiz, wir bevorzugten beide jedoch von Anfang an die englische Sprache.
Kurz darauf kamen wir am Lake McKenzie an, eine See aus Regenwasser. Durch zahlreiche Bäume und dessen Blätter verwandelte sich der Sandboden in sog. „Coffeerock (Kaffeestein)“, dieser Boden ist Wasserundurchlässig und so sammelte sich über Jahrtausende dort Regenwasser an. Das Wasser ist extrem Nährstoffarm, weswegen dort kaum Fische leben. Katie erzählte uns ebenfalls, dass der Sand so fein sei, sodass man damit sogar seine Zähne putzen könnte.
So ging ich voller Vorfreude den Weg zum See entlang und staunte nicht schlecht als ich angekommen war. Vor mir zeichnete sich das malerische Bild eines tiefblauen Sees, im Hintergrund befanden sich kleine „Berge“, durch und durch begrünt und vor meine Füßen befand sich weißer Sand- Absolut atemberaubend. Völlig aufgeregt legten wir Strandtuch und überflüssige Kleidung ab und rannten in das Wasser und freuten uns einfach so welche Orte erleben zu dürfen. In so welchen Momenten kann ich mir nicht vorstellen immer noch in Deutschand zu sein, irgendwo studieren zu gehen und jeden Tag auf die Bahn zu warten. Stattdessen schwimme ich in einem Regenwassersee, auf einer geschützten Insel, bei über 30 Grad Celsius, mit wildfremdem Leuten, die ich gerade erst kennen gelernt habe. Das klingt selbst für mich unfassbar.





Lake McKenzie


Wir machten viele Fotos vom Strand aus und im Wasser mit Ruymams wasserdichter Kamera und schnorchelten mit Taucherbrille und Schnorchel. Nach ca. einer Stunde trafen wir Katie, die schon mit einem Buffet auf uns wartete. Es gab Burgerbrötchen oder Tortillas ´, die man sich mit zahlreichen kalten Zutaten belegen konnte, wovon wirklich jeder satt wurde. Beim Essen lernte ich meine Mitreisenden besser kennen, wovon aber die meisten eh aus Deutschland kamen.

Kookaburra





Nach dem Essen packten wir alles zusammen, verstauten es im Bus und fuhren zu einem Regenwald-Spaziergang. Doch kurz bevor wir losfuhren fragte Katie ob jemand vorne bei ihr mitfahren möchte. Ich schaute kurz ob sich jemand meldet, doch als ich sah, dass kaum einer die Hand hob, tat ich es. Vorne zu sitzen war ein wenig angenehmer, da dort auch die Sitze gefedert sind. Während die anderen irgendwelche Lieder von Katies Ipod hörten, unterhielten wir uns. Sie fragte mich, was ich so mache, wie mir die Reise und Australien gefiel und und und. So entwickelte sich ein ganz nettes Gespräch.

Katie



Nach ca. 30 Minuten erreichten wir einen Parkplatz, von dem aus wir zu unserem Walk aufbrachen. Über eine Trampelpfad ging es an Flora und Fauna vorbei. Neben dem Weg verlief ein kleiner Bach und riesige Bäume spendeten uns Schatten. Wenn ich mal, ein bisschen entfernt von der Gruppe, in Ruhe stehen geblieben bin, hört man Blätter knistern und ich fragt mich immer, ob gerade 5 Meter von mir eine Schlange vorbei zieht. Ein Spaziergang klingt zwar etwas langweilig, trotzdem war es eine tolle Sache.





Am Ende des Weges wartet schon Katie auf uns und sie zeigte uns anschließend das Holzfällerdorf, da bis vor ca. 20 Jahren hier feinstes Tropenholz abgeholzt wurde. Doch das Bester war, danach gab es Kaffee, Tee und Cooookies (hörte man die dicken, fiesen Engländerinnen schreien)! Also übersetzt: Es gab Kekse. Ein warmer Kaffee tut nach so einem Tag schon recht gut und den ein oder anderen Cookie lass ich auch nicht aus.
Anschließend ging es zurück zu unseren Lodges, davor hielten wir jedoch an dem einzigen Inselshop und der ganze Bus deckte sich mit Alkohol für die Nacht ein. Diese ganze Inselbereich mit unseren Schlaflodges, dem Shop und der Bar waren umzäunt, da im Wald wilde Dingos herumlaufen. Jeder von uns bekam einen Schlüssel und wir bezogen unsere Lodges. Was heißt da Lodges, das war für mich Luxus. Es gab kleine Häuser, die 5 Schlafräume beheimateten, eine Küche, ein Bad mit mehreren Duschen und einem großen Tisch in der Mitte. Wie zu erwarten war ich auf einem Zimmer mit Ruymam und (ich nenne in jetzt einfach mal) Lucifer. Anschließend hatten wir Dinnerbuffet, aber was für eins, es war alles vom Feinsten. Danach entschloss sich fast die ganze Gruppe, mit dem Bier zum Sonnenuntergang am Stand zu gehen. Wir setzen uns auf einen Baumstamm und redeten viel, hatten viel Spaß und hielten unsere Kameras auf Sonnenuntergang oder die Leute, bis wir dann im Dunkeln leicht angeheitert zurück fuhren und die Party in unsere Lodges verlegten.





Das Bild zeigt eine Kunstaktion vor mir: Karikatur eines selbstverliebten Spaniers"



Tag 2

Am zweiten Tag trafen wir uns um 7.30 wieder im Bus und begannen die nächste Fahrt. Leicht verkatert fuhren wir mit dem Bus eine Stunde auf die andere Seite der Insel. Die Insel war zwar nicht breit, allerdings fuhren wir halt durch unbefestigte Sandwege und das braucht halt seine Zeit.
So erreichten wir einen kleinen Ausblick, wir hielten, stiegen aus und wanderten bis zum einen Aussichtspunkt, von dem aus wir eine riesige Sanddüne sehen konnten. Katie verwies bei diesem Ausblick auf den Kampf zwischen den Pflanzen und dem Sand. Ich genoß kurz den Ausblick und zog mich dann wieder zurück, da es für mich definitiv noch zu früh war.


Anschließend fuhren wir zum 75-Mile Beach, wo wir das erste mal das andere Ende der Insel sahen . Das Wetter war perfekt, es war heiß und es gab vereinzelte Wolken, die Wellen luden zum surfen ein, jedoch wimmelt an den Inselstränden nur so vor Haien und Stachelrochen und ich bin ein großer Fan meiner Extremitäten, also ließ ich davon ab. Allerdings machte ich zahlreiche Fotos aus dem fahrenden Bus, bevor wir bei „Indian Heads“ angekommen sind. Indian Heads war eine großer Fels an einem Ende der Insel und von den Aborigines K´gari genannt wird. Wir liefen ca. 15 min. hoch bevor wir am Abhang angekommen sind. Uns bot sich ein toller Ausblick und ein sehr guter Ort um waghalsige Fotos zu machen. Ich kletterte mit Ruymam bis an ein schmales Ende von Indian Head und wir machten ein paar gute Fotos. Am Ende sahen ich noch ein Schildkröte, die mit minimaler Geschwindigkeit und minimaler Bewegung im Wasser trieb, naja, muss sie selber wissen . 








Ich kehrte dem Felsen den Rücken und machte mich auf dem Weg zum Bus, der unten auf uns wartet. Als wir angekommen waren fiel auf, dass unser Bus im Sand feststeckte und gerade von einem anderen Bus heraus gezogen wurde. Als wäre das nicht schon genug, wurde dabei anscheinend das Getriebe in Mitleidenschaft gezogen. Trotzdem versuchte Katie uns noch zum nächsten Punkt zu bringen, um da dann zusammen Lunch zu essen. Sie versuchte mit viel Schwung eine Anhöhe zu erklimmen, dabei wurden wir aber immer langsam und blieben am Ende wieder Stecken, Katie konnte uns immer heraus fahren und versuchte es noch 2-3 mal, danach jedoch konnte Katie aber den Gang nicht mehr wechseln und versuchte dann im 5. Gang anzufahren. Die Folge war ein furchtbarer Gestank im inneren des Busses. Darum beschlossen wir, das Essen einfach an diesem Strand zu essen und wir mussten hoffen, dass in Kürze ein Mechaniker erscheint und den Bus repariert. Ich war immer noch guter Dinge, griff mir eine Lunchbox aus der Kühlbox, hier „Esky“ genannt und setzte mich mit den Jungs auf einen Felsen. Der Mechaniker ließ aber auf sich warten und wir durften zum „Champaign Pool“ laufen. Katie entschuldigte sich dafür, verlor aber nie die gute Laune, typisch australisch. Nach ca. 40 Minuten laufen kam ich an und sah, dass der Champaign Pool kein richtiger Pool ist, sondern ein Strand der geschützt von Felsen einen runden Pool formten. Gelegentlich stieß ein Welle gegen diese Felsen und das salzige Wasser schnellte in die Höhe. Ein beeindruckender Eindruck, bei dem wir Ruymams Kamera nutzen um Bilder in Front dieser Felsen machten, während eine Welle über die Felsen brach. Außerdem „plantschten“ wir herum, saßen im flachen Bereich und redeten einfach und legten uns am Ende völlig erschöpft an den Stand und ich schlief ein.

"Champaign Pool" unten rechts


Der Norweger, der in Neuseeland studiert, weckte mich, denn wir haben uns am Parkplatz mit Katie verabredet. Noch schlaftrunken ging ich die Treppen vom Strand hoch und staunte nicht schlecht, da dort kein Bus stand. Anscheinend ist das Problem entweder größer als erwartet oder der Mechaniker ist noch nicht da gewesen, aber Katie erschien in einem Jeep einer anderen Tour und erklärt uns, dass der Bus noch nicht fertig repariert ist und das wir wieder zurück gehen müssen. Also... gingen wir los. Allerdings wurden wir auf halber Strecke von einem dieser Jeeps gruppenweise aufgelesen und wurden zum Bus gebracht, der immer noch an gleicher Stelle stand. Ich sah den Mechaniker, der wohl gerade die Reparatur abgeschlossen hatte. Er wischte sich den Dreck von den Händen und erklärte uns, dass wir jetzt wieder weiterfahren könnten, er würden uns jedoch ein Stück begleiten. So stiegen wir ein und fuhren weiter, ich setzte meine Kopfhörer auf und genoss die malerische Aussicht auf die Insel. Die Insel verfügt über ein unterirdisches Wasservorkommen, dass am Strand an verschieden Stellen austrat, daraus ergaben sich kleine fließende Bäche die zum Meer führen. Im vorbeifahren sah ich in einem solchen Bach einen kleinen Dingo sich baden. Dingos sind auf der Insel weit vebreitet und gefürchtet, allerdings sah der Dingo viel zu harmlos aus. Er war ca. Kniehoch und sah aus wie der kleiner roter Fuchs, sehr niedlich. Jedoch bemerkte Katie den Dingo nicht und wir fuhren deswegen weiter, aber nicht lange. Nach kurzer Zeit merkte ich wie der Bus schlingert. Es schien als hätte der Bus einen Platten, der Bus schwankte nämlich von Links nach Rechts und konnte nicht mehr stabil gerade fahren. Der Bus verlangsamte. Wir wurden angewiesen auszusteigen, beim aussteigen bemerkte ich den Inselpolizisten. Wo kommt der her? Und warum hat er Socken an, auf den das Polizeiwappen und der Ort stehen? Es stellte sich heraus, dass bei einem Hinterreifen die Hälfte aller Radmuttern abgebrochen sind. Es hieß also wieder: Zwangspause! Aber wir machten das Beste daraus, indem wir die Kaffeepause wieder am Strand machten. Fakt es, es gibt schlimmere Orte um eine Panne und einen Kaffee zu haben.
Der Reifen war nach kurzer Zeit gewechselt, aber da der mechaniker auf Nummer sicher gehen wollte, wechselten wir ebenfalls den Bus und fuhren damit zum letzten vorletzten Tagespunkt- Das Maheno Shipwreck. Die Maheno war ein ein 1905 gabautes Luxusschiff, was für die Strecke Melbouren- Sydney und Sydney- Vancouver eingesetzt wurde. Es war das schnellste Schiff seiner Zeit und wurde deswegen in beiden Weltkriegen als ein Krankenschiff/ Rettungschiff eingesetzt. Nach den beiden Kriegen wurde es an ein japanisches Unternehmen verkauft. Als sie die Maheno nach Japan schleppen wollten, kam ein Sturm auf und Seil zwischen den beiden Schiffen riss. Schließlich fand man die Maheno später am Strand der Fraser Island und jeder versuch es wieder in das Wasser zu bekommen scheiterten, also schlachtete das Unternehmen das Schiff aus und überließ es seinem Schicksal. Jetzt ist das Schiff ein rostiger Haufen, aber man erkennt deutlich die gewaltigen Ausmaße und auch ein wenig die besondere Ausstrahlung, da das Schiff definitiv eine aufregende Geschichte zu erzählen hat. Als ich davor stand, dachte ich an die Dinge, die das Schiff erlebt und gesehen haben muss. Außerdem ist das Schiff immer noch sehenswert und beeindrucken. Also machten wir wieder zahlreiche Fotos und ein Gruppenfotos mit gefühlten 20 Kameras.



Der letze punkt war Eli Creek. Eli Creek war ein kleiner Fluss, gespeißt mit dem unterirdischen Wasser, der eine beeindruckende Strömungsgeschwindigkeit haben soll. Als wir den Ort erreichten, bot sich uns ein Anblick von einem Fluß, der aus einem tropischen Dickicht hervorkam. Wir sammelten uns an einem Punkt uns Katie erklärte uns die Sache mit der Strömung und das man sich von ihr treiben lassen konnte.
Das schrie förmlich nach ausprobieren! Die Gesamte Gruppe aus jungen Leuten zog los und fand den Weg an den Anfang des Flusses. Erster Eindruck: Das Wasser war kalt und es gab Fische, aber die Stimmung war gut und so machten alle ein paar Fotos, bevor wir dann nach und nach Richtung Stand trieben. Dennoch war der Punkt mit dem treiben lassen nicht richtig, vielleicht hätte das eine Magersüchtige machen können, alle anderen müssen aber eine Art von Krabbeln anwenden. Wir bewegten uns also mit dem Gesicht voran, eines Raubtiers ähnlich, halb im Wasser und bewegten nur unsere Arme um uns vorm Untergehen zu schützen. Alles in Allem eine tolle Sache, wir hatten unglaublich viel Spaß und die Sache war auch echt ein guter Abschluss für die Tour.



Danach fuhren wir die lange Strecke wieder zurück und Katie versprach uns, dass sie uns für diese Vorkommnisse mit viel Bier entschädigen wir. So erreichten wir ein letztes mal das Tor zum abgesperrten Bereich, wo sich die Lodges und andere Einrichtungen befanden. Ich machte mich auf den Weg zum Abendessen. Als wir alle unser Essen hatten wurde uns von Katie ein Bierkrug nach dem anderen gereicht und wir ließen den letzten Abend mit einem guten Essen ausklingen. Ich verabschiedete mich von allen, die den 3 Tag der Tour gebucht haben und betrat den Shuttlebus, der mich wieder zur fähre bringt. Mit im Bus waren Ruymam und eine Französin, mit der ich mich währenddessen unterhalten hab. Wir nahmen zusammen die Fähre zurück und fuhren danach mit einem weiter Bus zu unserem Hostel. Völlig müde betrat ich mein Zimmer aber ging nochmal in den Aufenthaltsraum um meine Bilder zu sichern und um mit meiner großartigen Schwester zu facetimen. Ich buchte noch den Greyhound-Bus nach Gladstone und ging schlafen.

Alles in Allem kann ich behaupten, dass ich etwas unfassbar einzigartiges erlebt und gesehen habe. Ich hatte eine tolle Gruppe und betrat eine völlig neue Welt. Ich bin froh, dass sich mir so welche Gelegenheiten bieten und ich sie so genießen kann. Die Fraser Island ist eine einzigartiges Naturschauspiel, mit einer wunderschönen tropischen Welt und einer aufregenden Fahrt zu den unterschiedlichen Punkten. Ein absolute Empfehlung für die Fraser Island-Tour!


Am Ende möchte ich euch noch ein frohes neues Jahr wünschen. Ich hoffe ihr seit alle gut in das neue Jahr gerutscht und habt wieder neue Ziele für das Jahr 2014, denn Stillstand ist langweilig!

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